In Rettenbach, in der Gemeinde Konzell, kam es am Samstag 6. Juni 2015 am Nachmittag zu einem Brand in einer Maschinenhalle auf einem Bauernhof. Dies erforderte ein Großaufgebot an Einsatzkräften um ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Gebäude zu verhindern. Ein 58jähriger Anwohner wurde nach Polizeiangaben leicht verletzt. Kurz nach 14 Uhr schrillten am Samstagnachmittag die Sirenen in Konzell, Auggenbach, Gossersdorf, Kasparzell, Rattenberg und Grub. Aus dem benachbarten Landkreis Regen wurde die Feuerwehr Viechtach alarmiert und aus dem Landkreis Cham die Feuerwehren Altrandsberg und Birnbrunn sowie der Waldbrandluftbeobachter. Wie Kommandant Alfons Wals als Einsatzleiter berichtete, stand die Maschinenhalle beim Eintreffen der Feuerwehr Konzell bereits lichterloh in Flammen. Oberste Priorität hatte daher, die benachbarten Gebäude zu schützen und ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Diese Schutzmaßnahme gelang den rund 150 Einsatzkräften: keines der danebenstehenden Gebäude erlitt Schäden. Die Maschinenhalle selbst – ein 20 x 10 Meter großer Holzstadel – brannte nieder. Darin befanden sich mehrere landwirtschaftliche Geräte und Maschinen sowie größere Mengen an Stroh- und Heuvorräten. Diese wurden letztendlich mit Hilfe eines Baggers auseinander gebreitet und durch die eingesetzten Feuerwehren mit Wasser abgelöscht. Als Führungskräfte des Landkreises Straubing-Bogen waren Kreisbrandinspektor Markus Weber und Kreisbrandmeister Hans Fuchs am Brandort und unterstützen Einsatzleiter Alfons Wals. Als Brandursache wird nach Polizeiangaben vermutet, dass sich eine Böschung wegen der extremen Hitze entzündete, zu brennen begann und kurze Zeit später die Flammen auf den Holzstadel übergriffen. Der eingesetzte Rettungsdienst versorgte einen leicht verletzten 58jährigen Anwohner. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Schaden auf rund 70.000,– Euro.

Verfasser: KFV-Pressereferentin Irmgard Hilmer, Fotos: Webteam FF
Quelle:  FF-Straubing-Bogen