Ein groß angelegter Rettungseinsatz spielte sich am Freitagabend im Landkreis Regen rund um den Hirschenstein bei Achslach ab. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilt, waren rund 70 Helfer von Bergwacht, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Ein Anwohner aus Böbrach hatte einen im Baum hängenden abgestürzten Gleitschirmflieger gemeldet. Nach rund eineinhalb Stunden war klar: Bei dem vermeintlichen Gleitschirm handelte es sich nur um einen mit Helium befüllten Luftballon.

Nach dem abgesetzten Notruf lief die gewohnte Maschinerie an. Unter anderem rückten die Bergwachten Ruhmannsfelden und Deggendorf aus, genauso wie die Feuerwehren Achslach, Viechtach und Ruhmannsfelden, die Helfer vor Ort (HvO) Ruhmannsfelden, ein Notarzt und der Rettungsdienst samt Einsatzleiter. Auch ein Rettungshubschrauber machte sich auf den Weg, ein Polizeihubschrauber wurde angefordert. Zudem fuhren je eine Polizeistreife aus Bogen und Viechtach in Richtung Hirschenstein.

Eineinhalb Stunden später dann die Entwarnung. Vom Hubschrauber aus, erkannten die Helfer, dass der „abgestürzte Flugobjekt“ nur ein festhängender Luftballon war. „Dieser wurde durch den Polizeihubschrauber und einen Angehörigen der Bergwacht mit Hilfe der Seilwinde geborgen, um weitere Anrufe in gleicher Angelegenheit zu vermeiden“, bilanziert die Polizei.

Quelle: PNP/ FF-Ruhmannsfelden/ Bergwacht Ruhmannsfelden