3,15 alarmierte Einsätze täglich haben die 75 Feuerwehren des Landkreises Regen im Dienstjahr 2014 bewältigen müssen. „Um die notwendige Anzahl der Einsatzkräfte tagsüber sicherstellen zu können, müssen wir noch heuer Schichtmodelle in der Alarmplanung einführen“. Das hat Kreisbrandrat Hermann Keilhofer am Sonntagvormittag bei der Dienst- und Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes in der Mehrzweckhalle Geiersthal gesagt.
Über 300 Feuerwehr-Führungskräfte sind der Einladung zur Frühjahrsversammlung gefolgt. Ausgerichtet wurde die mehrstündige Veranstaltung von den Feuerwehren Altnußberg und Linden.
Rund 40 Minuten lang berichtete Kreisbrandrat Hermann Keilhofer über das Dienstjahr 2014. Die 1564 Einsätze teilten sich auf in 225 Brände, 48 Sicherheitswachen, 801 Technische Hilfeleistungen, 367 sonstige Tätigkeiten und 123 Fehlalarme. Insbesondere die Fehlalarme, ausgelöst durch Brandmeldeanlagen, steigen stetig: „Künftig werden die Verursacher zur Kasse gebeten“, sagte Keilhofer. Überhaupt kein Verständnis hat er für das „unmögliche Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer, die Einsatzfahrzeuge behindern.“ Denn: „Nur wenn die Hilfskräfte sicher am Einsatzort ankommen, können sie auch effektive Hilfe leisten.“
Sehr intensiv wurde in den letzten Jahren das Thema Digitalfunk bearbeitet. „Der Einbau der digitalen Endgeräte in die Einsatzfahrzeuge unserer Feuerwehren liegt ausschließlich in der Verantwortung der zuständigen Gemeinde.“ Im Mai werde dazu eine Informationsveranstaltung organisiert, bei der sich die Ausrüsterfirmen vorstellen können.
Ein weiteres Kernthema war der Umbau der landkreisweiten Atemschutzübungsanlage im Feuerwehrhaus Regen. „Am Montag rückt der Montagetrupp der Ausrüsterfirma an und beginnt mit dem Einbau der Übungsanlage“, so Keilhofer. „Dann bekommen unsere Atemschutzträger von 65 Feuerwehren die modernste Übungsstrecke in ganz Bayern.“
Quelle: PNP
Neueste Kommentare