Eine Schlachtanlage im niederbayerischen Bogen ist in der Nacht zum Montag in Flammen aufgegangen. Erst am frühen Montagmorgen konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Mehr als 200 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen. Der Schaden könnte in die Millionen gehen. Um die Brandbekämpfung möglichst effektiv durchführen zu können, musste die an der Brandstelle vorbeiführende Staatsstraße 2125 Straubing – Deggendorf in beiden Richtungen zwischen Bogen und Niederwinkling gesperrt werden.

Rund 250 Feuerwehrleute versuchten in der Nacht zum Montag, das Feuer zu löschen. „Der Brand hat sich noch ausgeweitet“, sagte ein Feuerwehrsprecher in Straubing am Morgen. Der Schaden könnte nach ersten Schätzungen bei mehreren Millionen Euro liegen. Zwei Feuerwehrleute wurden leicht verletzt.

In der Halle im Ort Hofweinzier werden sonst Hähnchen geschlachtet. Alle Arbeiter seien rechtzeitig aus dem Gebäude geholt worden, sagte der Feuerwehrsprecher. Als die Rettungskräfte zu der Anlage kamen, quoll Rauch aus dem Gebäude. Das Feuer breitete sich nach und nach aus. „Es brennt weiter lichterloh“, sagte ein Polizeisprecher.

Die Brandursache war zunächst nicht bekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt. „Die Kollegen sind vor Ort“, sagte der Polizeisprecher. Derzeit könne aber niemand das Gebäude betreten. In Teilen besteht nach Angaben der Feuerwehr Einsturzgefahr. Wie lange die Löscharbeiten dauern sollten, war zunächst unklar.

Meterhohe Flammen schießen in den Nachthimmel, die Rauchsäule ist kilometerweit zu sehen. Die Produktionshallen einer Geflügelschlachtereistehen in Vollbrand. Foto: Kamera24

Beitrag der Abendschau im BR

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Quelle: PNP / Idowa / DonauTV / BR